Psychologische Praxis - Antonia Meier
   
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Sandspiel

Das Spiel ist die eigentliche Sprache des Kindes. Das kreativ-spielende Kind spiegelt darin seine Realität, so wie es sie erlebt und versteht. Im Sandspiel gestaltet es seine Wahrnehmungen und gibt ihnen konkrete Form, greif- und sichtbar!

Das Sandspiel hat etwas Lustvolles. Kinder wenden sich oft ganz spontan dem Therapiematerial zu (eine Fülle von kleinen Figuren und Gegenständen aus allen Lebensbereichen und ein Sandkasten. Eine Welt en miniature).

Das Kind wählt jene Figuren und Objekte, die seine Psyche unmittelbar emotional berühren. Im Sandkasten entsteht durch spielerisches Gestalten und Inszenieren nach und nach eine eigentliche Welt. Manche Kinder erzählen, kommentieren ihre Gedanken und auftauchende Fantasien oder Geschichten, andere arbeiten schweigend.

Im Sandspiel drückt das Kind seine psychische Befindlichkeit aus. Es wird (dem Kind häufig nicht bewusst) das Konflikthafte aber auch die progressiven Tendenzen der Seele deutlich sichtbar gemacht. Das Kind kreiert realitätsnahe Bilder, wie auch Bilder mit reichem symbolischem Gehalt.

Mit Hilfe der Therapeutin die den Impulsen des Kindes sorgfältig folgt und wo sinnvoll dem Spiel und damit dem unbewussten Material „Worte und Sprache“ gibt, wird dem Kind das Verarbeiten von entwicklungshemmenden Emotionen und Erlebnissen ermöglicht. Auch werden dadurch eigene Ressourcen des Kindes aktiviert und diese beginnen im Laufe der Therapie stabilisierend zu wirken.

 

 

  Arbeitsphilosophie
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